(FCI Standard Nr. 161)
Der Beagle
Datum der Publikation des gültigen Original-Standards: 13.10.2010
Übersetzung: Jochen H. Eberhardt, ergänzt und űberarbeitet Christina Bailey / Offizielle Originalsprache (EN).
| URSPRUNG | Grossbritannien (GB) |
| VERWENDUNG | Laufhund |
| KLASSIFIKATION FCI | Gruppe 6 – Laufhunde, Schweisshunde und verwandte Rassen. Sektion 1.3, kleine Laufhunde mit Arbeitsprüfung. |
| ALLGEMEINESERSCHEINUNGSBILD | Ein robuster, kompakter Hund, vermittelt den Eindruck von Qualität ohne grob zu wirken. |
| VERHALTEN / CHARAKTER (WESEN) | Ein fröhlicher Hund, dessen wesentliche Bestimmung es ist zu jagen, vornehmlich Hasen indem er der Fährte folgt, unerschrocken, äusserst lebhaft, mit Zähigkeit und Zielstrebigkeit. Aufgeweckt, intelligent und von ausgeglichenem Wesen. Liebenswürdig und aufgeweckt, ohne Anzeichen von Angriffslust oder Ängstlichkeit. |
Ein Hund mit Geschichte
Der Beagle ist keine junge Rasse. Schon die Griechen führten beagleähnliche Hunde zur Jagd auf Niederwild. Als die Römer die britischen Inseln eroberten, fanden sie dort kleine, kurzhaarige, mehrfarbige, hängeohrige Jagdhunde. Schon 1475 wurde der Name Beagle (“beag”) in englischen Schriften für diese Hunderasse festgehalten.
Der britische Hochadel beschäftigt sich seit dem 16. Jahrhundert in besonderem Maße mit den Beagles, was ihnen deshalb auch den Ruf einer exklusiven und noblen Rasse eingetragen hat.
Erst 1972 wurde der erste Beagle in das Hundezuchtbuch des ÖKV eingetragen, und 1976 wurde der Austrian Beagle Club (ABC) gegründet. Heute sind rund 28 seriöse Züchter in Österreich tätig. Mit Hunden aus dem Mutterland England zunächst, aus Dänemark und Deutschland in Folge wurde eine gesunde Population geschaffen.
